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Mal rauskommen: Schloss Stolpe auf Usedom

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9. August 2013 von

via wikipedia
Wenn ich nicht gerade versuche meine Abschlussarbeit zu schreiben oder zum gefühlt tausendsten Mal im Prüfungsamt sitze, dann muss ich gelegentlich mal rauskommen. Schon vor einer Weile habe ich mit Freunden außerdem darüber philosophiert, dass wir kaum etwas von der Umgebung oder vom Rest des Bundeslandes zu sehen bekommen, wenn nicht gerade durch das Fenster eines Regionalzugs. Insofern war es ein schöner Zufall, als ein guter Freund einen Ausflug vorgeschlagen hat. Und was kann man sich besser anschauen als alte Herrenhäuser und Parks?

Eines der drei Ziele war heute also das Schloss Stolpe auf Usedom. Nach einem Umweg über Groß Polzin mit dem Wasserschloss Quilow (dazu ein anderes Mal mehr) ging es nach Stolpe auf Usedom. Hier haben sich auf jeden Fall schon mehr Menschen herumgetrieben als in Quilow. Das Schloss - mehr ein Herrenhaus - wurde im 16. Jahrhundert gebaut und war über Jahrhunderte der Sitz einer Nebenlinie der Familie von Schwerin. Heute dient es vor allem als Ort für Kulturveranstaltungen und Konzerte. Wir hatten das Glück, dass sich ein Pianist gerade warm spielte, was eine sehr hübsche Untermalung bei der Besichtigung abgab.  Im Obergeschoss werden wechselnde Ausstellungen von Grafikern und Künstlern gezeigt. Außerdem ist das Bibliothekszimmer des Hauses gleichzeitig auch ein Bücherbasar, in dem man stundenlang herumgraben und Bücher gegen eine kleine Spende erwerben oder sogar tauschen kann. Raritäten und wertvolle Ausgaben werden zu festgelegten Preisen angeboten. Ich konnte mich natürlich nicht zurückhalten, habe aber am Ende nur 2 Bücher mitgenommen. 

Nicht weit vom Schloss entfernt gibt es außerdem ein Wisentgehege zu besichtigen. Wenn man der Straße danach weiter folgt, kommt man schnell nach Ückeritz oder Bansin, wo es sich am Strand herrlich in den mitgenommenen Büchern lesen lässt.


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