Kurzrezension: Angelika Klüssendorf - April
02. April 2015 von Unknown
Angelika Klüssendorf war mir bisher unbekannt, bis "April" auf der Longlist des Deutschen Buchpreises erschien. Ich habe es vor einigen Monaten spontan gekauft und dann innerhalb kürzester Zeit gelesen. So viel Trotz und Machtlosigkeit auf so wenigen Seiten habe ich schon lange nicht mehr erlebt und es war eine Freude, immer weiter zu lesen. "April" ist kein DDR-Roman, denn die Kulisse ist eigentlich fast schon egal. Im Mittelpunkt steht diese junge Frau, deren Leben kein Zuckerschlecken war (der Vorgänger "Das Mädchen" gibt Aufschluss) und auch noch immer nicht ist. Es ist ein ewiger Kampf mit sich selbst und mit anderen, den die Autorin hier präsentiert. In knapper Sprache und auf recht wenig Raum passiert viel und es passiert direkt. "April" ist ein Buch, das man mehrfach lesen kann.
Kategorie Belletristik, Deutschland, Frauen
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